Mit einem 2:6 und einer schier endlos langen Anreise kam die Zweite aus München zurück. Wieder einmal entschied sich die Mannschaft die Bahn anstatt das Auto nach München zu verwenden. Auf halber Strecke dann die Durchsage im Zug, dass dieser aufgrund eines "Personenschadens mit Notarzteinsatz" nur noch bis Freising weiterfährt und dann alle aussteigen müssen. Mit großer Verspätung und der Weiterreise via Bus, S-Bahn via Flughafen zum Hauptbahnhof und U-Bahn kamen wir 1 Stunde nach dem offiziellen Spielbeginn in München an. Die Gastgebenden Alemannen erwiesen sich als freundliche und vor allem sportlich sehr faire Truppe und warteten mit dem Spielbeginn auf uns. Herzlichen Dank hierfür nochmals nach München.
Nun zum sportlichen Teil des Spieltags. Peter Wehlauch startete gegen Englmeier Werner und unterlag mit 0,5:3,5, wobei alle Satzpunkte jeweils erst auf den letzten Wurf vergeben wurden und Peter leider immer das Nachsehen hatte. Mit 565:582 verlor er aber nicht viel Holz. Gleiches Bild bei seinem Partner Thomas Steindl. Jeder Satz auf des Messers Schneide. Auch ihm Stand der Kegelgott bei den satzentscheidenden Wurf nicht bei, so unterlag er letztendlich mit 1,5:2,5 gegen Georg Englmeier, obwohl er mit 572:562 mehr Holz erzielte. Mit 0:2 MP zurück, aber nur minus 7 Holz, war noch alles möglich. Im Mittelpaar sah es lang nach der Wende aus. Franz Erber erwischte einen super Tag und konnte mit einer Schlussbahn von 174 Holz eine neue persönliche Bestleistung von 601 Holz erzielen. Mit 3:1 holte er den MP gegen Olaf Übensee (557). Auf dem Weg zum MP war lange auch Wolfgang Zauner, der vor der letzten Bahn 2:1 und 22 Holz in Führung war. Doch auf der letzten Bahn gelang ihm leider nichts mehr und er verlor sein Duell gegen Lorenz Aberl mit 2:2 und 546:565. Zwischenstand nach dem Mittelpaar 1:3 nach MP, aber 18 Holz - Führung. Während Lars Lungwitz mit 3:1 und 565:555 Holz sein Duell gegen Franz Englmeier gewinnen konnte, musste parallel Bastian Attenberger seinen Gegner mit 0:4 ziehen lassen. Werner Hilpert erzielte mit 613 Holz den Tagesbestwert und holte so die entscheidenden Holz gegen Bastian Attenberger, der aber mit 569 Holz lange dagegen halten konnte. Doch auf der entscheidenden Schlussbahn brannte Hilpert ein wahres Feuerwerk ab und entschied mit überragenden 175 Holz das Spiel zugunsten der Gastgeber.
Mit 2:6 MP und 3434:3418 Holz blieben die Punkte knapp in München, wobei für BMW evtl. mehr möglich gewesen wäre. Nun gilt es alle Kräfte zu bündeln um im nächsten Heimspiel gegen den SKK Oberlauterbach wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren zu können.

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