Scheinbar lags am November-Nebel, das die Fehlerqote im Klassiker BMW-Gangkofen derart hoch war. BMW im Schnitt über 10, Gangkofen über 12, doch ausschlaggebend waren die erzielten Holz in die Vollen und hier hatten die Hausherren die Nase vorn. 2434: 2362 lautete das amtliche Endergebnis um 13:30 Uhr. Dabei war aller Anfang schwer: Richard Ulrich war als Startscheiber und potentieller Aushlefer in der Zweiten mit Hirn und herz wohl schon zum großen teil auf den Altenmarkter Bahnen, anders ist seine Unkonzentriertheit nicht zu erklären, trotzdem reichte es noch zu 410 Holz. Sturmpartner Michi Huhn war heute wieder hochkonzentriert aber leider etwas glückloser als letzte Woche: 426 Holz waren sein Ergebnis. Die Gangkofener stürmten auf den ersten Schub wie 100-Meter Sprinter in beängstigender Manier, wurden aber durch ihre Fehler wieder eingebremst. Albert Rettenbeck (392) und Günther Maier (404) fehlte die Konstanz um uns in Bedrängnis zu bringen. In der Mittelpaarung war diesmal Fredl Schott der King. Mit 437 Holz hatte er Heinrich Christ (410) im Griff und war zugleich Tagesbester. Die zweite Paarung war hochdramatisch. Karl Stängl fand auf der "Vierer" nicht ins Spiel und litt wie ein Hund, konnte auf Bahn 3 aber 210 nachlegen. Sein Gegner, der junge Manuel Rettenbeck war ähnlich geplagt und kam lediglich auf 352 Holz. Zwischenstand: +71 für BMW. Walter Zimmer (392) war heute Vizemeister bei den Fehlern und war froh als die Partie beendet war, Kapitän Joachim Kluge schwankte beim Abräumen zwischen Wahnsinn und Genialität und war letzenendlich mit 413 Holz zufrieden. Das Gangkofener Schlußduo Alex Strobl (383) und Siegfreid Hanke (421) konnte den BMW-Sieg nicht mehr verhindern.
Fazit: trotz der vielen Fehlwürfe ein akzeptables Endergebnis.