Sapralott, das wäre beinahe ins Auge gegangen. Das Gangkofener Team brannte auf einen Sieg im Rematch, um die Schmach der Heimniederlage im Hinspiel auszubügeln. Fast wäre Ihnen die Kegelgötter gnädig gewesen, zumindest 2/3 der Spielzeit waren Sie klar im Vorteil, nicht nur aufgrund eklatanter Schwächen auf Seiten der BMW'ler. Doch nun der Reihe nach: bei der Spieleröffnung kam schon der Hinweis: "Mia woll'n eich heit aufe'haun". Entsprechend legten die Gäste los. Albert Rettenbeck
( 409) war dem tapfer kämpfenden Didi Kühn ( 394) immer einen Schritt voraus und auch der nicht sonderlich starke Gerald Aimer (376) verbuchte ein Plus gegen Michi Huhn, der nach einer guten ersten Bahn leider aus dem Tritt geriet und lediglich
auf 370 Holz kam. Die Mittelpaarung war nicht weniger spannend. Thomas Haas, leicht genervt von Michi's Eskapaden konnte nie richtig glänzen, seine 389 waren aber ums wichtiger, da sein Gegner Hans Maier nur auf 371 kam. Georg Wild, nach einigen Zitterpartien gestern auf den ersten 25 Schub vehement unterwegs, kam ob seiner Abräumschwäche leider auch nur auf 389 Holz. Der junge Manuel Rettenbeck zeigte sein Können und war mit 421 Holz bester Gangkofener. Stand vor dem letzten Paar:
35 Holz Vorsprung für Stauern. Wer soll das noch drehen, bei dem starken Stauern-Duo. Holger Daser war nach seiner Geisterschicht nicht wirklich voll drauf, blieb bei 389 Holz hängen und mußte gegen Günter Maier (410) nochmals 21 Holz abgeben. Kapitän Joachim Kluge legte zwar los wie die sprichwörtliche Feuerwehr doch auch er hatte beim Räumen seine liebe Mühe. Seine 425 Holz waren nur insofern spielentscheidend, da sein Gegner Siegi Hanke bereits nach wenigen Schub mit einer Oberarmverletzung zu kämpfen hatte und kein Ersatzspieler verfügbar war. Mit 327 war er leider der Looser. Fazit: mit einem blauen Auge davongekommen. Nächsten Samstag kommt es zu Lokalderby gegen den ETSV 09, Zuschauer erwünscht.