In der 09-Kegelhalle an der Siemensstrasse herrschte am Samstagnachmittag ausgelassene Jubelstimmung. Die Mannen um Kapitän Max Wittmann haben den größten Mannschaftserfolg der Vereinsgeschichte verwirklicht. Im Viertelfinale des DKBC-Pokals wurden die Gäste aus Sachsen mit 7:1 Punkten und 3528:3189 Holz vollkommen demontiert.
Das Viertelfinale in Landshut war das einzige ohne Bundesligabeteiligung aber nichts desto trotz von Anfang an hochspannend. Die Sachsen waren mit ca. 25 Fans angereist und lieferten sich mit ihren Fangesängen einen richtigen Schlagabtausch mit den zahllosen BMW-Fans. Vor der Partie wurde das Duell der beiden Mannschaftsbesten als spielentscheidend eingestuft, allerdings konnte nur Armin Hoffmann sein Potential abrufen. Mit 637 Holz war er Tagesbester und seinem Gegner Lutz Möckel (492) gleichzeitig haushoch überlegen. Daniel Süss mußte die erste Bahn abgeben, ehe er sich warmgespielt hatte und mit 574 Holz die restlichen drei Bahnen gegen Daniel Höring (551) für sich entschied. Mit 2:0 Matchpunkten und 168 Holz Vorsprung schickten die Landshuter ihre Mittelpaarung ins Feld. Auch Thorsten Kammermeier mußte die erste Bahn abgeben ehe er richtig munter wurde und mit 591 Holz und 3:1 seinen Kontrahenten Thomas Großer (550) hinter sich ließ. Der einzige Landshuter, der sein Match nicht gewinnen konnte, war Kapitän Max Wittmann. Lief es auf den ersten beiden Bahnen noch sehr gut für ihn, so ging die dritte Bahn mit 142:146 Holz an seinen Gegner Dirk Lorenz, der sich dann auch die vierte Bahn holte (124:152) und im Gesamtergebnis mit 578:563 die Oberhand behielt; und den Trostpunkt für die Sachsen einheimste. Zwischenzeitlich stand es 3:1 nach Matchpunkten für die Landhuter. Ob des riesigen Vorsprungs hatte die Landshuter Schlußformation leichtes Spiel mit den Gästen. Robert Hoffmann fieselte seinen Gegner Alex Kelz mit 4:0 ( 585:523) Holz ab. Auch Harry Klingl fügte dem Gesamtergebnis ein 4:0 hinzu. Mit 578:509 war auch er dem Sachsen Florian Lamprecht weit überlegen. Endstand: 7:1 Matchpunkte und 3528 :3189 Holz.
Damit ist für die sechs von der „Ersten“ ein Traum in Erfüllung gegangen: Die Teilnahme am Finalturnier „Final Four“ am 26./27. April in Mutterstadt. Hier warten bis jetzt Nibelungen Lorsch und der Seriensieger Rot Weiß Zerbst auf die Landshuter. Der vierte Teilnehmer steht noch aus, kommt aber auf alle Fälle aus Bayern. Die Partie Straubing gegen Amberg musste wegen Bahndefekt abgebrochen werden.

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