In einer um einige Spielführer erweiterten Vorstandssitzung haben am vergangenen Donnerstag 20.08.2020 alle Anwesenden einstimmig beschlossen, dass wir dem BSKV eine Absage erteilen und in der kommenden Saison mit keiner Mannschaft am Spielbetrieb teilnehmen möchten. (Anmerkung: Der BSKV hat hierzu alle bayerischen Vereine zu einer Stellungnahme aufgefordert)
Diesem Entschluss liegen vielfältige Gründe zugrunde, von denen die wichtigsten im Anschluss kurz aufgezeigt werden sollen:
1. Sämtliche Entscheidungsträger haben eine Verantwortung für unsere Gesundheit. Keiner von ihnen möchte auch nur eine einzige Infektion bzw. ihre Konsequenzen riskieren, zumal die vereinsinterne Risikogruppe sowohl bei den Damen als auch bei den Herren aufgrund unserer (Alters-)Struktur viel zu groß ist.
2. Wegen der Vorgaben aus dem BSKV-Hygienekonzept, das wir im Übrigen nicht einmal einhalten können, und besonders der Mundschutzpflicht, die aus den Corona-Vorschriften des ETSV 09 hervorgeht, leidet der Spaß am Wettkampfbetrieb. Vieles von dem, was das Kegeln unter normalen Umständen auszeichnet, wird zumindest stark eingeschränkt oder sogar unmöglich; so wird beispielsweise auf Begrüßung, Anfeuern und insbesondere auf Zuschauer verzichtet, normale Unterhaltungen können nur sehr eingeschränkt stattfinden.
3. Weiterhin möchten wir den Spielführern als Aufsichts- oder Ordnungspersonen nicht zumuten, dass sie die alleinige Verantwortung für Einhaltung und Umsetzung der Hygienevorgaben tragen. Sie sollen weder Diskussionen über die Sinnhaftigkeit der Vorgaben führen müssen noch dafür zur Rechenschaft gezogen werden, wenn es trotz aller Vorsicht zu Zwischenfällen oder gar einer Infektion kommt.
4. In solchen Fällen oder auch nur einfachen Verdachtsfällen wären für viele auch die berufliche Konsequenzen untragbar.
Hier zur näheren Erläuterung ein Beispiel: In der gegnerischen Mannschaft fühlt sich kurz nach dem Kampf gegen BMW ein Spieler unwohl und lässt sich testen. Wenn der Test positiv ist, bedeutet das automatisch für alle Teilnehmer am Wettkampf, dass sie sich ebenfalls mindestens einmal testen lassen und für diese Zeit in Quarantäne gehen müssen, obwohl sie an der Infektion natürlich keine Schuld tragen. Für Selbständige, Personen im öffentlichen Dienst oder einfache Angestellte entsteht also ein untragbares Risiko.
5. Dieser Umstand hat womöglich auch unmittelbare Konsequenzen für den Spielbetrieb bei den Vereinen und sicher bald auch den gesamten Verband, wenn Spieler in Quarantäne sind und dadurch keine Mannschaft gestellt werden kann. Alle Anwesenden waren sich daher bei unserem Treffen einig, dass die Saison trotz aller Vorsichtsmaßnahmen (und schon allein aus organisatorischen Gründen) unmöglich zu einem Ende gebracht werden kann.
6. Die Umfrage unter den BMW-Herren ergab außerdem, dass nur so wenige Spieler zur Verfügung gestanden hätten, um gerade noch eine Mannschaft stellen zu können.
Wir hoffen auf euer ungeteiltes Verständnis für diese umsichtige Entscheidung zum Wohle aller Aktiven!
Unsere Gesundheit hat immer Vorrang!
Viele Grüße!
Diesem Entschluss liegen vielfältige Gründe zugrunde, von denen die wichtigsten im Anschluss kurz aufgezeigt werden sollen:
1. Sämtliche Entscheidungsträger haben eine Verantwortung für unsere Gesundheit. Keiner von ihnen möchte auch nur eine einzige Infektion bzw. ihre Konsequenzen riskieren, zumal die vereinsinterne Risikogruppe sowohl bei den Damen als auch bei den Herren aufgrund unserer (Alters-)Struktur viel zu groß ist.
2. Wegen der Vorgaben aus dem BSKV-Hygienekonzept, das wir im Übrigen nicht einmal einhalten können, und besonders der Mundschutzpflicht, die aus den Corona-Vorschriften des ETSV 09 hervorgeht, leidet der Spaß am Wettkampfbetrieb. Vieles von dem, was das Kegeln unter normalen Umständen auszeichnet, wird zumindest stark eingeschränkt oder sogar unmöglich; so wird beispielsweise auf Begrüßung, Anfeuern und insbesondere auf Zuschauer verzichtet, normale Unterhaltungen können nur sehr eingeschränkt stattfinden.
3. Weiterhin möchten wir den Spielführern als Aufsichts- oder Ordnungspersonen nicht zumuten, dass sie die alleinige Verantwortung für Einhaltung und Umsetzung der Hygienevorgaben tragen. Sie sollen weder Diskussionen über die Sinnhaftigkeit der Vorgaben führen müssen noch dafür zur Rechenschaft gezogen werden, wenn es trotz aller Vorsicht zu Zwischenfällen oder gar einer Infektion kommt.
4. In solchen Fällen oder auch nur einfachen Verdachtsfällen wären für viele auch die berufliche Konsequenzen untragbar.
Hier zur näheren Erläuterung ein Beispiel: In der gegnerischen Mannschaft fühlt sich kurz nach dem Kampf gegen BMW ein Spieler unwohl und lässt sich testen. Wenn der Test positiv ist, bedeutet das automatisch für alle Teilnehmer am Wettkampf, dass sie sich ebenfalls mindestens einmal testen lassen und für diese Zeit in Quarantäne gehen müssen, obwohl sie an der Infektion natürlich keine Schuld tragen. Für Selbständige, Personen im öffentlichen Dienst oder einfache Angestellte entsteht also ein untragbares Risiko.
5. Dieser Umstand hat womöglich auch unmittelbare Konsequenzen für den Spielbetrieb bei den Vereinen und sicher bald auch den gesamten Verband, wenn Spieler in Quarantäne sind und dadurch keine Mannschaft gestellt werden kann. Alle Anwesenden waren sich daher bei unserem Treffen einig, dass die Saison trotz aller Vorsichtsmaßnahmen (und schon allein aus organisatorischen Gründen) unmöglich zu einem Ende gebracht werden kann.
6. Die Umfrage unter den BMW-Herren ergab außerdem, dass nur so wenige Spieler zur Verfügung gestanden hätten, um gerade noch eine Mannschaft stellen zu können.
Wir hoffen auf euer ungeteiltes Verständnis für diese umsichtige Entscheidung zum Wohle aller Aktiven!
Unsere Gesundheit hat immer Vorrang!
Viele Grüße!